Uffenheim: Dekan Max von Egidy wurde in voll besetzter Stadtkirche installiert – Regionalbischöfin Gisela Bornowski lobt ihn als kompetenten und kommunikativen Hirten – Dekan von Egidy freut sich auf die Begegnungen und die bunte Gabenvielfalt – Grußwortredner:innen freuen sich über schnelle Besetzung und sichern gutes Miteinander zum Wohl der Menschen zu.
Dass wir wieder Gottesdienst in der voll besetzten Stadtkirche feiern können und nach kurzer Zeit den neuen „Hirten“ für das Dekanat Uffenheim willkommen heißen dürfen, diese Freude war allen Redner:innen, Gästen und Besucher:innen anzusehen. Pfarrer Johannes Keller, der das Dekanat während der Vakanzzeit kommissarisch geleitet hatte, skizzierte zu Beginn den bisherigen Werdegang des Neuen. Am Beispiel des Hirten gewährte Regionalbischöfin Gisela Bornowski der Gemeinde einen Einblick in die besonderen Stärken und Charaktereigenschaften des neuen Dekans. Er könnte gut zuhören, schaue genau hin, sei nah am Menschen, suche die Nähe und den Dialog, habe einen langen Atem, kenne sich als Wanderführer gut im Gelände aus und lasse sich von der Zusage „Fürchtet euch nicht“ leiten. Gerade in dieser Zeit sei es wichtiger denn je, dass Hirten die Herde zusammenhalten und führen, so ihr Resümee. Wie es Tradition ist gaben nach der Installation durch die Regionalbischöfin bisherige und neue Wegbegleiter, darunter Carola Markert und Hermann Schuch vom Präsidium und Vertrauensfrau Alexandra Endreß, dem Dekan Bibelworte mit auf den Weg, dem sich der Segen für die Familie des Dekans anschloss.
Dekan von Egidy will Regenbogen-Brücken bauen
Der Regenbogen erstrahlte über Uffenheim, als ich mich zum Bewerbungsgespräch aufmachte. Und dass solch ein Bogen, der Gottes Treue symbolisiert, auch heute direkt über mir steht, könne doch kein Zufall sein, so die ersten Worte des Dekans. Er wisse sich getragen von diesem Grundvertrauen und er freue sich auf die bunte Gabenvielfalt und das daraus resultierende Zusammenspiel der Farben im Miteinander. Ja, er habe Visionen und Träume, der er wie eine erste zarte Brücke zu den Zuhörer:innen aufbaute: Miteinander feiern, Kooperationen über Dekanatsgrenzen hinweg eingehen, Gemeinden im Dekanat näher zusammenbringen, neue Wege ausprobieren in der Zusammenarbeit und bei all dem den Weg als Ziel sehen, auf dem an miteinander unterwegs ist. Via Instagram lädt er Interessierte ein, an seiner Entdeckungsreise durch das Dekanat teilzuhaben.
Wünsche nach einem guten Miteinander zogen sich durch die Grußworte
Im gelobten Land, der selbstbewussten Stadt Uffenheim begrüßte Hans Herold, Minister im Landtag, Max von Egidy. Stellvertretender Landrat Reinhard Streng gab dem neuen Dekan das Zitat von Richard von Weizäcker mit auf den Weg, der sagte, dass Kirche nicht den Auftrag habe die Welt zu verändern, aber wenn sie ihren Auftrag erfülle, sich die Welt dadurch verändern wird. Dass dies nur gemeinsam und in gutem Miteinander aller Verantwortungsträger in Kirche, Politik und in den regionalen Gremien möglich ist, betonten Bürgermeister Wolfgang Lampe, der katholische Amtskollege Dekan Gerd-Richard Neumeier, Landessynodaler Hartmut Assel und Dr. Fred Zeller in seiner Funktion als Stiftungsvorstand der Christian-von-Bomhardschule. Dass am Ende des Regenbogens ein Schatz warte, den Dekan von Egidy ganz sicher in vielfältiger Weise im Dekanatsbezirk finden werde, das versicherten Carola Markert und Hermann Schuch vom Präsidium. In ihren Willkommensgruß war der Dank an den Vakanzvertreter Pfarrer Johannes Keller eingebunden. Vertrauensfrau Alexandra Endreß und das gesamte Kirchenvorsteherteam freuen sich darauf, gemeinsam neue Wege zu entdecken und zu gehen. Beispielhaft dürfe Familie von Egidy dies bei einer Alpkawanderung in Ulsenheim schon einmal ausprobieren.
Zahlreiche Akteure bereicherten den Festgottesdienst
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Bezirksposaunenchor, den Solisten Brigitte Scheerer, Uli Beigel und Rolf Christiansen sowie von Dekanatskantorin Agnes von Grotthuß an der Orgel. Begleitet wurde der neue Dekan bei seinem ersten Einzug in die Kirche von zahlreichen Kolleginnen aus dem Uffenheimer und Würzburger Pfarrkapitel. Die Begegnungen im Anschluss an den Gottesdienst wurden den Gästen durch Gaumenfreuden versüßt, die der Kirchenvorstand vorbereitet hatte.
Text und Bild: Claudia Pehl