Am Sonntag, den 11. Juli 2021, kombinieren Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr und Pfarrer i. R. Ernst Schülke klassische Orgelmusik mit Texten des Schweizer Theologen Kurt Marti. Beginn ist um 17:00 Uhr in der Stadtkirche.
Ulrich Knörr entlockt der Orgel Musik der Komponisten Händel, Praetorius, Ritter, Rheinberger und lässt eigene Improvisationen erklingen. Zum 100. Geburtstag des Schweizer Theologen Kurt Marti liest Pfarrer Schülke i. R. (ehemals Pfarrer in Weigenheim) Texte aus dessen Buch „Fromme Geschichten. So entsteht bei der musikalischen Andacht ein Wechselspiel zwischen „Wort und Musik“. Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist nicht erforderlich.
In der Stadtkirche können coronabedingt rund 90 Sitzplätze ausgewiesen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Ordnungsdienst wird die Plätze zuweisen. Einlass wird ca. 30 Minuten vor Beginn sein. Es gelten die dann allgemeinen Schutz- und Hygienevorschriften, das Tragen der Maske ist Pflicht. Der Eintritt ist frei. Über eine Spende zur Finanzierung des Konzertes freut sich die Evang.-Luth. Kirchengemeinde.
Ulrich Knörr studierte evangelische Kirchenmusikan der Hochschule für Musik und Theater in München und wurde 1993 zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Er war 1983 zweiter Preisträger des Internationalen Wettbewerbs junger Kirchenmusikerin Fürth. Bevor er im Februar 2017 die Stelle des Landeskirchenmusikdirektors übernahm, war er u. a. Dekanatskantor und Leiter der Internationalen Orgelkonzerte in St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber. Er übte zudem eine langjährige Lehrtätigkeit an der Musikhochschule in München für die Fächer Geschichte der Evangelischen Kirchenmusik und Chorliteraturkunde aus. Als Landeskirchenmusikdirektor obliegt ihm die Fachaufsicht über die evangelische Kirchenmusik in Bayern mit 126 Kantoren und Kantorinnen und ca. 2.400 neben- und ehrenamtlichen Kirchenmusikern und Kirchenmusikerinnen, sowie rund 70.000 Mitwirkenden in Chören und Musikgruppen. Er befasst sich u. a. mit der Entwicklung der Kirchenmusik im kirchlichen und im kulturellen Leben, berät den Landeskirchenrat und arbeitet mit dem Landeskirchenamt, Dekanaten und Pfarrämtern zusammen.
Den Pfarrer und Poeten Kurt Marti lässt Pfarrer Schülke zur Wort kommen. Der 1921 in Berlin geborene Kurt Marti studierte Jura und Theologie. In seinen Predigten und Aufsätzen, Gedichten und Aphorismen erweist er sich als engagierter und kritischer Literat. Einige seiner Texte wurden als „neue geistliche Lieder“ vertont. 35 Erzählungen über die breitegefächerte Welt des Glaubens sind in seinem Buch „fromme Geschichte“ zu finden, aus denen Pfarrer i. R. Ernst Schülke Auszüge lesen wird.
Foto und Rechte: Catherina Hess, Süddeutsche Zeitung